Der Rhein-Neckar-Hafen Mannheim besteht aus vier Hafengebieten (Handelshafen, Rheinauhafen, Altrheinhafen und Industriehafen) mit insgesamt 14 Hafenbecken sowie 3 Stromhäfen.
Als trimodaler Verkehrsknoten an der Schnittstelle von Straße, Bahn und zweier Bundeswasserstraßen verfügt der Hafen Mannheim über verschiedene Umschlagsmöglichkeiten wie drei Containerterminals, eine Roll-on-Roll-off-Anlage im Rheinauhafen sowie ein KLV-Terminal im Handelshafen.
Schienenseitig ist er zu sämtlichen deutschen und mehreren wichtigen europäischen Wirtschaftszentren im Nachtsprung verbunden. Tägliche Verbindungen des Kombinierten Verkehrs bestehen zu den Seehäfen in Hamburg, Bremen/Bremerhaven, Antwerpen, Rotterdam und Amsterdam.
Straßenseitig ist er über die Bundesautobahnen A 6 (E 50), A 61 (E 31), A 67 (E 451), A 650, A 656 und A 659 sowie die Bundesstraßen B 9, B 36, B 37, B 38, B 38a und B 44 erreichbar.
Die Hafengesellschaft sorgt für eine funktionierende und den Bedürfnissen der Wirtschaft entsprechenden Infrastruktur innerhalb des Hafengebietes. Ihr Verantwortungsbereich erstreckt sich dabei nicht nur auf die reinen Hafen- und Umschlagsanlagen wie Fahrrinnen, Brücken, Schleusen und Krane, sondern auf alles, was notwendig ist, um einen geordneten Hafenbetrieb zu gewährleisten. Dazu gehören ein Abwassernetz samt Hebewerken, Uferböschungen und Kaimauern, neun Trafostationen, sechs Stromtankstellen sowie ein Gleisnetz von 148 Kilometern inklusive Weicheneinheiten und 35,7 Kilometer Hafenstraßen einschließlich der modernen, engergiesparenden Straßenbeleuchtung.
Um den Anforderungen der Hafeninfrastruktur gerecht zu werden, unterhält der Hafen Mannheim eigene Werkstätten und kann so rasch auf erforderliche Situationen reagieren. Die Vorteile zum Nutzen unserer Kunden liegen auf der Hand: Kurze Reaktionszeiten bei technischen Problemen sowie eigenes Know-How bei allen Anlagen. Eine Rufbereitschaft rund um die Uhr gehört selbstverständlich auch dazu.
Weitere Fakten zur Infrastruktur des Hafens:
- 78 Verlade- und Kranbrücken (24 davon wasserseitig)
- 37 Portalkräne (25 davon wasserseitig)
- 14 Schwerlastkrane bis 150 t (10 davon wasserseitig)
- 4 Spezialumschlagsanlagen für Container
- 52 Mobilkrane
- 210 sonstige Hebezeuge
- 24 Marinelader
- 226 Hektar Freilager- und Dispositionsfläche
- 119 Hektar gedeckte Lagerfläche
- 1.527 Lagersilos und Schüttböden für Getreide, Kohle, Kies, Zement, Früchte, Futtermittel und sonstiges mit einem Gesamtfassungsvermögen von mehr als 385.000 Tonnen
- 1.078 Tanks für Mineral- und Speiseöle mit einem Gesamtfassungsvermögen von fast 1,5 Millionen Tonnen