Mannheimer Hafengesellschaft zum Gefahrgutaustritt im Mühlauhafen

„Der schnellen und umsichtigen Reaktion des Terminalbetreibers sowie der alarmierten Sicherheitskräfte und Behörden ist es zu verdanken, dass der Gefahrgutunfall im Mühlauhafen aktuell unter Kontrolle ist. Den durch das Ereignis verletzten Personen wünschen wir eine schnelle und vollständige Genesung“, sagte Hafendirektor Uwe Köhn am Donnerstag (25. August 2022) in Mannheim. Allerdings sei die Situation nach wie vor nicht endgültig bereinigt. Die Hafengesellschaft sei als Teil des eingerichteten Krisenstabes von Anfang an im ständigen Austausch und Kontakt mit den zuständigen Sicherheitskräften und Behörden. „Die Hafengesellschaft unterstützt die Sicherheitskräfte und beteiligten Behörden vor Ort, wo und wie sie kann. Die Zusammenarbeit ist vorbildlich.“ Dabei gehe es auch darum, den Betrieb im Hafen ohne Gefährdung von Mitarbeitenden und Anwohnenden möglichst weitgehend geöffnet zu halten.

Aktuell sei beispielsweise die Einfahrt in den Mühlauhafen in Absprache mit dem Krisenstab gesperrt und werde lediglich nach Abstimmung mit den Beteiligten im Einzelfall zu Umschlagszwecken zur Befahrung frei gegeben. Sichergestellt werde auch die Freihaltung der mobilen Pumpstationen im Mühlaubecken, die zur Kühlung des Gefahrgutcontainers erforderlich sind, durch Signaltafeln und -flöße.

Hervorzuheben sei darüber hinaus die gute Zusammenarbeit mit dem Eigenbetrieb Stadtentwässerung der Stadt Mannheim. Die Hafengesellschaft sei verantwortlich für die Entwässerung des Hafengebietes und die Einspeisung dieses Abwassers in das städtische Abwassernetz. Um hier Schadstoffübertritte zu vermeiden, werde das Abwasser aus dem Hafengebiet zunächst in einem Becken gesammelt. Das am Gefahrgutcontainer angefallene Kühlwasser sei nach einer Untersuchung der Stadt als unproblematisch eingestuft worden.

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