Mannheimer Häfen: Wasserseitiger Güterumschlag steigt im Juni um 16,39 Prozent
In den Mannheimer Häfen wurden im Juni 2024 insgesamt 432.551 Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen. Die Güterbeförderung stieg von 371.654 Tonnen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 60.897 Tonnen. Das entspricht einem Zuwachs von 16,39 Prozent. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 2.858.877 Tonnen umgeschlagen. Das entspricht im Vergleich zum Vorjahr einer Minderung um 31.179 Tonnen (- 16,13 Prozent). Uwe Köhn, Hafendirektor des Hafens Mannheim: „Bislang verläuft das Jahr 2024 immer noch rund 16 Prozent unter dem Vorjahr. Ob es in der zweiten Jahreshälfte eine Aufholjagd geben wird, ist angesichts der eher gedämpften Stimmung in der Wirtschaft fraglich. Rückläufig war im ersten Halbjahr vor allem der Umschlag von Kohle, Land- und Forstwirtschaftlichen Erzeugnissen sowie Steine und Erden. Dagegen war im Bereich der chemischen Erzeugnisse ein Zuwachs von rund 15 Prozent zu verzeichnen.“
Gegenüber Juni 2023 konnte in der Gütergruppe Feste mineralische Brennstoffe der höchste Zuwachs verzeichnet werden. Hier stieg der Umschlag von 1.019 Tonnen um 121.544 Tonnen auf 122.563 Tonnen (+ 11.927,77 Prozent). Auch in den Gütergruppen Erdöl, Mineralöl, -erzeugnisse und Gase (+ 5.718 Tonnen, + 19,81 Prozent) sowie Chemische Erzeugnisse (+ 8.592 Tonnen, + 19,40 Prozent) war im Juni 2024 ein Anstieg festzustellen.
Der wasserseitige Containerverkehr lag im Juni 2024 mit insgesamt 33.792 Tonnen und einer Stückzahl von 3.463 TEU (20-Fuß Container) unter den Ergebnissen des Vorjahresmonats. Die Tonnage verringerte sich von 73.531 Tonnen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 39.739 Tonnen (- 54,04 Prozent); die Stückzahlen fielen von 7.124 TEU um 3.661 TEU (- 51,39 Prozent).
Der durchschnittliche Wasserstand lag im Juni 2024 bei Rheinpegel Mannheim 5,51 Meter und somit um 3,15 Meter über dem Durchschnittspegel im Juni 2023 mit 2,36 Meter.