Mannheimer Häfen: Wasserseitiger Güterumschlag ist im April rückläufig; Containeraufkommen steigt
In den Mannheimer Häfen wurden im April 2023 insgesamt 542.303 Tonnen Güter wasserseitig umgeschlagen. Dies ist ein Rückgang von 15,45 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat mit insgesamt 641.387 Tonnen. In den ersten vier Monaten wurden insgesamt 2.580.491 Tonnen umgeschlagen. Das entspricht einer Minderung im Vergleich zum Vorjahr um 268.227 Tonnen (- 9,42 Prozent). Uwe Köhn, Hafendirektor des Hafens Mannheim: „Während das Containeraufkommen im April des laufenden Jahres einen positiven Zuwachs um 10 Prozent verzeichnen konnte, fiel das Güteraufkommen insgesamt im Vergleich zum Vorjahresmonat um 15 Prozent zurück. Ausschlaggebend hierfür war insbesondere der Rückgang bei einem wichtigen „Tonnenbringer“ nämlich Feste mineralische Brennstoffe.“
Gegenüber April 2022 konnte in der Gütergruppe Land,- Forstwirtschaftliche und andere Erzeugnisse der höchste Zuwachs verzeichnet werden. Hier stieg der Umschlag um 3.860 Tonnen (+ 32,79 Prozent). Auch in der Gütergruppe Erze und Metallabfälle konnte eine Steigerung um 6.232 Tonnen (+ 14,88 Prozent) erzielt werden.
Ein deutlicher Rückgang war in der Gütergruppe Feste mineralische Brennstoffe zu verzeichnen (- 85.910 Tonnen, – 46,23 Prozent). Ebenfalls rückläufig war der Umschlag in den Gütergruppen Eisen, Stahl und NE-Metalle (- 8.789 Tonnen, – 26,15 Prozent) und Steine und Erden (- 11.200 Tonnen, – 16,53 Prozent).
Der wasserseitige Containerverkehr stieg in den Stückzahlen von 6.496 TEU (20-Fuß Container) im April 2022 um 686 TEU (+ 10,56 Prozent) auf eine Gesamtstückzahl von 7.182 TEU. Die Tonnage vergrößerte sich von 67.146 Tonnen im Vorjahresmonat auf 72.170 Tonnen (+ 7,48 Prozent).
Der durchschnittliche Wasserstand lag im Monat April 2023 bei Rheinpegel Mannheim 3,03 Meter und somit um 0,38 Meter über dem Durchschnittspegel im April 2022 mit 2,65 Meter.
